Sie wurde als Mutter einer ganzen Generation angesehen. Der Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit. Nachdem Harold Minchum in seinem Amt als Minister völlig versagt hatte, so sagten viele laute Stimmen. Erwies sich Millicent Bagnold vom ersten Tag an als starker Gegner, wenn es um die Todesser und Voldemort ging. Man fand sich nicht mehr nur mit mehr Dementoren ab, sondern versuchte aktiv gegen die Todesser vorzugehen. In der dunkelsten Zeit des Ministeriums gelang es Millicent, der magischen Welt Hoffnung auf ein Ende des Krieges zu geben. Inzwischen wird sogar gemunkelt, dass sie schon vor ihrer Amtszeit als Ministerin etwas über den Orden des Phönix wusste. Möglicherweise lag es auch daran, dass sie immer noch engen Kontakt zu ihrem ehemaligen Professor pflegte. Aber man kann verstehen, warum manche so denken. Nach dem Krieg belohnte sie die Ordensmitglieder, feierte sie als Helden, obwohl sie in der Öffentlichkeit nur als normale Zauberer und Hexen galten. Wenn es nach einigen Stimmen in Ministerium gegangen wäre, hätte man diese ebenfalls bestraft.

Schon immer eilte dir ein Ruf voraus, sei es in Hogwarts oder im Ministerium. Der Ladys-Man der sich nie auf eine fest setzte, der einige der mehrere Hochzeiten platzen ließ und das ein oder ein uneheliches Kind hat. Es ist wirklich ein Wunder, dass dich deine Familie nicht schon eher herausgeworfen hat. Aber immerhin hast du einen guten Job im Ministerium bekommen. Irgendwie schon verständlich, wenn man bedachte, dass du trotz deiner Eskapaden ein doch relativ guter Schüler warst. Eigentlich wolltest du früher einmal Zauberbesen machen, doch hätte dir wohl dein Vater den Kopf abgerissen, wenn du ihm dies gesagt hättest. Aber es ist zumindest noch ein Hobby von dir, genauso wie das Brauen von Zaubertränken. Du hast zumindest noch keinen Eigenen erschaffen, doch probierst du es immer und immer wieder.

the relationship
Das erste Mal trafst du Millicent im Ministerium. Du warst gerade einmal ein paar Monate in deiner Ausbildung, als dir dieses wunderschöne Wesen seine Aufmerksamkeit schenkte. Und schon war dein Kopf abgeschaltet. Was erwartet man auch von einem jungen Herrn, der gerade einmal die Schule abgeschlossen hatte. Aber so viele Jahre lagen noch nie zwischen Millicent und dir. Erst wurdet ihr Freunde und irgendwann später Liebhaber. Du hättest dein Erbe abgelehnt, hättest du sie nur heiraten können, doch wollte sie nie. Egal, wie oft du sie gefragt hast.

the motive
Dein Motiv ist für viele sehr einfach: Leidenschaft & Geld. Millicent hatte sich von dir getrennt, nur ein paar Tage bevor sie verschwand. Und du hattest Angst, dass euer Beziehung herauskommen würde, wenn sie mit jemand neuen etwas anfängt. Jedem, ebenso dir selbst, war klar, dass dies für dich eins bedeuten würde: Enterbung und Exil durch die Familie. Doch einige Stimmen sind auch auf deiner Seite, denn erst mit ihrem Verschwinden schaute man genauer in Millicent Privatleben und fand erst heraus das ihr beide eine Beziehung hattet. Wäre sie nie verschwunden, wärst du also nie enterbt worden. Aber wer weiß, vielleicht war dies auch dein Plan. Warum solltest du dir auch selbst schaden wollen?

Anders als andere konntest du dich nie auf deinen Familiennamen ausruhen. Als Bastard eines Reinblüters und einer Halbblüterin, hattest du es in der Familie deines Vaters nie leicht. Man sagte dir, du hättest kein Anrecht auf den Namen deines Vaters. Für sie warst du nichts anderes als eine Schande. Deine Eltern waren nie verheiratet, weshalb du dein Name deiner Mutter bekamst. Der in der magischen Welt keinerlei Ansehen hatte. Du heiratest deine Jugendliebe direkt nach Hogwarts und wurdest weniger Zeit später Vater von zwei wundervollen Jungen. Und jeder im Ministerium weiß von deinen Söhnen Bescheid. Du liebst es über sie zu reden und das tust du voller Liebe. Niemand kann sagen, dass Lorcan Killick seine Söhne nicht liebt, denn das wäre gelogen. Du warst Jahre lang ein Unsäglicher, bevor du in die Oberabteilung des Ministeriums kamst. Auch wenn man dir ansehen kann, dass du manchmal etwas überfordert mit dem ganzen Organisatorischem bist. Vielleicht auch ein Grund, deshalb du nie über Stellvertreter gekommen bist und sogar einmal runtergestuft wurdest.

the relationship
Schon vorher hattest du einiges von Millicent gehört, damals als du noch Stellvertreter von Harold Minchum warst. Doch erst als sie Ministerin wurde, arbeitete ihr zusammen. Na ja zumindest für ein Jahr, bevor sie dich dann runterstufte um Rowena Bell zu ihrer Stellvertreterin zu machen. Außerhalb davon, hattet ihr eine ganz normale Arbeitsbeziehung. Auch wenn man sagen muss: Du mochtest Millicent noch nie wirklich.

the motive
Böse Zungen behaupten, dass du etwas mit dem Verschwinden von Millicent zu tun hast, besser gesagt deine Familie väterlicherseits. Passte doch wunderbar, oder? Es gab genug Gerüchte, dass deine Familie etwas mit den Todessern zu tun haben. Und jetzt war die Ministerin verschwunden, die gerade dabei war, einige von ihnen anzuklagen? Perfektes Motiv. Für ein paar. Andere sagen, dass du langsam die Schnauze voll hattest, ständig übergangen zu werden. Du arbeitest nun schon seit fast 50 Jahren im Ministerium, scheint diesem loyal zu sein und doch, gab man dir nicht einmal die Chance des Ministerpostens. Wiederum andere können nicht glauben, dass Leute denken, dass Grandpa Lorcan auch nur einer Fliege etwas zu leidtun könnte. Und man muss sagen, du warst ziemlich schnell auf den Füßen als du hörtest, dass Millicent verschwunden ist. Du warst und bist heute auch immer noch, sehr aktiv in der Suche nach ihr. Würde das jemand tun, der schuldig ist?

Schon immer musstest du dir deinen Platz erkämpfen, was verständlich ist, mit vier älteren Brüder. Wie auch du arbeitet jeder von ihnen im Ministerium, doch keiner von ihnen hat es geschafft eine leitende Position zu ergattern, weshalb du recht schnell das vorzeige Kind deiner Eltern geworden bist. Und zumindest bist du nicht in Azkaban, wie dein älterer Bruder. Pluspunkt. Bist du daran schuld das er in Azkaban bist? Vielleicht. Aber das Ministerium ging bei dir schon immer über Familie. Selbst dein Mann und deine Kinder können dem nicht das Wasser reichen. Deine Arbeitseinstellung ist etwas, was du auch von deinen Mitarbeitern erwartest und manchmal kannst du es auch mal übertreiben. Aber was erwartet man von einem Workaholic.

the relationship
Man würde zwar auf den ersten Blick nicht wissen, dass ihr beide Freunde wart, doch war Millicent einst deine Mentorin. Und in dieser Zeit wurdet ihr enge Freunde. Oder eher; nahm Millicent, für dich, die große Schwester rolle ein. Die du immer wolltest. Mit ihr konntest du über all die Dinge reden, für die deine Brüder niemals ein Ohr hatten.

the motive
Mit der bekannt gab von der Beziehung zwischen Septimus und Millicent, nahm man euere Beziehung etwas mehr unter die Lupe und entschied: Ihr hattet was miteinander. Du würdest sehr viel verlieren, wenn herauskam, dass du deinen Mann betrogen hattest. Manche sind sich sicher, dass du Millicent getötet hast, damit dein Geheimnis an die Luft kommt. Während andere der Meinung sind, dass du etwas mit den Todessern zu tun hast und Millicent auf irgendeiner Abschussliste stand. Du hast, bist heute zu keinem dieser Gerüchte nichts gesagt. Aber geschieden bist du auch nicht, das sagt zumindest einiges aus.

Wie oft hast du dir anhören müssen, dass du nicht schlau genug für eine Ravenclaw bist? Dass du etwas dümmlich wirkst? Irgendwann hattest du tatsächlich noch Träume, einer davon war auch, früher oder später Zaubertränkebrauerin zu werden und dich besonders auf Schönheitstränke zu spezialisieren. Schließlich hättest du darin zumindest deine Passion gefunden, die dir mit Sicherheit auch Spaß gemacht hätte. Abgesehen davon gehörst du zu den besonders loyalen Persönlichkeiten, weshalb es keine Neuigkeit ist, dass du zu gerne als verkappte Hufflepuff betitelt wirst.

the relationship
Deine besten und schönsten Erinnerungen sind mit deiner Tante. Reisen, Ferien oder einfach nur eine Party am Pool. Sie war deine Bezugsperson, der du eine Eule geschickt konntest, wenn du Probleme hattest. Manchmal erwischst du dich noch dabei, wie du ihr einen Brief schickst, deine Eule losschickst. Nur damit sie zu dir zurückkommt. Mit deinem Brief. Nicht nur in der Zauberwelt hat ihr Verschwinden eine Lücke hinterlassen, sondern auch in deinem Leben.

the actions
Unmittelbar nach der Schule hast du eine Stelle im Ministerium angenommen. Das war nicht dein Wunschjob, aber du warst damals wie heute davon überzeugt, dass jemand innerhalb des Ministeriums deine Tante auf dem Gewissen hat. Du trägst nicht ihren Nachnamen, hältst deine Verwandtschaft für dich und hörst nur zu. Menschen reden viel, wenn sie glauben, dass niemand zuhört, der betroffen ist. Deine Theorie? Keiner der jetzigen Verdächtigen hat deine Tante verschwinden lassen, das macht dich nur noch paranoider.

Seit 1984 hat sich so einiges in deinem Leben getan. Du hast eine weitere Beförderung erlebt, die dich mitunter zum Abteilungsleiter für magische Strafverfolgung machte, während du noch dabei warst, den Mord rund um Millicent aufzuklären. Auch sonst hast du dir Zeit deines Lebens nicht viel geschenkt, warst darauf bedacht dir und deiner Familie im Rahmen deines Möglichen eine gute Zukunft zu sicher, auch abseits der ganzen politischen Unruhen. Gerade auch dafür bist du bekannt: für deine absolut neutrale politische Haltung, die du nach wie vor auch noch nicht geändert hast.

the relationship
Zu sagen, Du hättest eine persönliche Beziehung zu Millicent gehabt, wäre eine Übertreibung. Man kannte sie nur vom Sehen und Hören. Nur nachdem sie verschwunden war, hast du mehr über ihr Leben und ihre Persönlichkeit gelernt, möglicherweise sogar mehr als ihre eigene Familie von ihr weiß. Allerdings ist das durchaus normal, da du derjenige warst, der ihr Verschwinden untersuchen musste.

the actions
Nach Millicents Verschwinden war klar, dass nur du der Richtige für diesen Job sein würdest. Immerhin hattest du Jahre der Erfahrung auf dem Buckel und einen durchaus guten Ruf im Ministerium. Nach deiner Beförderung jedoch, hast du den Fall weitergegeben, mitsamt deiner detaillierten Aufzeichnungen nach der Mordnacht. Klar ist aber, dass du auch jetzt noch deine Finger im Spiel hast, besonders nachdem du den Fall eigenhändig Maria übergeben hast, nachdem der letzte Auror der sich damit befasst hatte, nun auch verschwunden ist.

Hogwarts war für dich ein zweischneidiges Schwert. Warst gut als Schülerin und dein Abschluss war ebenso gut, allerdings warst du während deiner Zeit als Schülerin häufiger mit Mobbing konfrontiert als dir lieb ist, was nicht zuletzt an der Tatsache liegt, dass du als Hybridin giltst. Dein Berufwunsch kam nicht von ungefähr, wolltest du doch in die Fußstapfen deines Vaters treten und auch Aurorin werden, was nicht zuletzt dazu führte, dass du an der Inhaftierung einiger namhafter Todesser beteiligt warst, bis du die Untersuchungen zu Millicents Tod übernehmen konntest.

the relationship
Selbstverständlich hast auch du so einiges über die damalige Zaubereiministerin gehört, kanntest sie allerdings nur vom Sehen und Hören, was nicht zuletzt daran lag, dass du nur eine einfache Aurorin warst. Jetzt machst du dich umso vertrauter mit dem Fall und Millicent Bagnold als Person.

the actions
Den Fall hast du erst vor einigen Monaten durch den Abteilungsleiter persönlich bekommen, nachdem der leitende Ermittler wie von Zauberhand verschwunden ist. Zugegeben, die ganzen Dinge rund um den Tod der Zaubereministerin machen dich skeptisch, nicht nur den Verdächtigen gegenüber, sondern auch deinen Kollegen gegenüber.