Als Pendant zu den Todessern wurde in den ersten Stunden der Schreckensherrschaft Voldemorts der Order of the Phoenix von Albus Dumbledore gegründet. Dieser war die erste Organisation, die gezielt gegen die Scharen des Dunklen Lords vorgingen. Mit der Größe, die ihre Gegner im Laufe der Zeit erreichten, konnten sie jedoch nie mithalten. Das lag zum einen an der Angst, die sich in den Herzen und Köpfen der Menschen festgesetzt hatte, und zum anderen daran, dass die Mitglieder des Ordens sorgfältig ausgewählt werden mussten und nicht jeder in die Reihen aufgenommen wurde.

Vergeben an @"Alastor Moody" Der Krieg brachte nicht nur Veränderungen und Tode in deinem engsten Umfeld, sondern vor allem auch für dich. Hat dich gezeichnet, äußerlich, wie innerlich. Er kostete dich dein Auge, einen Teil deiner Nase und ein Bein. Kaum zu übersehen, dass du einen hohen Preis zu bezahlen hattest und auch heute noch nicht sonderlich gerne dein Gesicht im Spiegel betrachtest. Es war und ist auch heute allerdings kein Grund für dich, deine Karriere an den Nagel zu hängen, zählst du doch als bekanntester Auror der Geschichte, was nicht zuletzt daran liegt, dass du es dir zu deiner ganz eigenen Passion gemacht hast, all jene die dich und deine Freunde im Orden überrannt haben, hinter Gitter zu bringen. Einige der meistgesuchtesten Hexen und Zauberer hast du eigenhändig nach Askaban befördert, was dir noch mehr Ruhm einbrachte. Dabei bist du eigentlich kein Typ für übermäßigen Ruhm, oder große Bekundungen. Es machte das schlichte Gegenteil mit dir. Machte dich paranoid und zum Teil mit Sicherheit auch noch vorsichtiger, als du ohnehin schon bist, aber am Ende, da weißt du, wohin du gehörst. Und du weißt auch, wann es sich für deine Freunde lohnt einzustehen und wann man lieber den Rückzug antreten sollte, aber meistens, da kämpfst du bis zum bitteren Ende, wie man es von dir gewöhnt ist.

Frei Als Mitglied der ersten Stunde hast du, ganz gleich ob du nun wolltest oder nicht, weit mehr erlebt, als es wohl andere junge Frauen deines Alters getan hätten. Hast dir dennoch einen durchaus guten Ruf geschaffen und gehörst, obwohl du nicht unbedingt zu den erfahrensten Hexen gehörst - zu jenen, die vor den wenigsten Köpfen halt machen. Dabei entriss dir der Krieg nicht deine unmittelbare Familie, brachte dennoch großen Schmerz mit sich. Du hast deinen Freunden dabei zugesehen, wie sie ihre Familie und ihre Freunde begraben mussten und auch du hast manche von ihnen begraben. Schmerz, der sich wohl auf Lebzeiten in einem festsetzt und dort für immer bleibt. Es mag Menschen geben, die behaupten, dass die Zeit früher oder später jeden Verlust zu dämpfen weiß, aber du ahnst jetzt schon, dass sich all das tiefer in eure Knochen gefressen hat. Zu tief, um die Schrecken des Krieges jemals zu vergessen. Im Gegensatz zu vielen anderen aber, hast du dem Orden nicht einfach den Rücken gekehrt und siehst in ihm auch jetzt noch deine zweite Familie. Wahlfamilie, wie du so gerne sagst und nichts liegt dir ferner, als sie alle hinter dir zu lassen. Gerade jetzt, nach dem Tod Dumbledores braucht ihr euch doch mehr denn je.

Vergeben an @Sirius Black Du fragst dich manchmal, wie viel Verlust ein Mensch eigentlich ertragen kann und kannst doch immer nur über die altklugen Ratschläge der Menschen in deinem Umfeld lachen. Wie sie dir beschwichtigend sagen, dass einem nur die Dinge aufgebürdet werden, die man auch tragen kann. Dabei weißt du gar nicht, wie viel denn noch dazukommen soll. Du hast Remus verloren, hast Peter verloren und hast James an den Alkohol verloren. Alles Folgen des Krieges, die dich schwer belasten. Was dich noch viel mehr belastet, ist die Tatsache, dass du kurz davor warst Marlene zu heiraten, aber auch sie hast du verloren. Die einzige Sache, die dich nun vor dem schieren Wahnsinn bewahrt ist doch, dass du dich um Regulus kümmerst, während der Rest der Welt immer noch im Glauben ist, dein Bruder wäre gestorben. Ein Name mehr, den du zumindest metaphorisch begraben hast und doch ist er wieder hier, bei dir. Und du kümmerst dich gut. Da hilft es nicht, dass eure Mutter dir seit neuestem Briefe schickt und ganz und gar nicht nach der Walburga klingt, die sie eigentlich immer war. Wie sie versucht wieder Kontakt zu dir herzustellen und ja, in ihren Zeilen da kannst du lesen, dass sie ihre Worte ernst meint und doch hindert dich dein Sturschädel daran, wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen. Und der Schmerz. Der Schmerz der Vergangenheit, der dich daran hindert, ihr zu vergeben, oder ihr eine Chance zu geben.

Reserved for Nyva Du hast gedacht, ihr würdet die Welt verändern und ja, sicher habt ihr das auch zum Teil getan, aber was hat es dich, was hat es deine Freunde gekostet? Der Krieg nahm dir viele deiner Freunde - alte und neue gleichermaßen - und nahm dir deine Liebe. James, der sich zwischen Alkohol und Schmerz irgendwo verloren hat und für dich irgendwann nicht mehr greifbar war. Manchmal denkst du noch an ihn, denkst daran, dass er sich selbst daran hindert, wieder ein normales Leben zu leben, aber es ist nicht nur er, der sich wie ein leiser Schatten der Vergangenheit immer wieder in deine Gedanken stiehlt. Severus mischt sich auch zwischen die nächtlichen Gedanken. Es wäre gelogen, wenn du behaupten würdest, dass dir seine Festnahme nicht auch Schmerzen zugefügt hat, aber du weißt zu gut, dass du versucht hast, ihn von seinem ganz individuellen Weg abzubringen, aber er hörte nicht. Aber zumindest weißt du dich abzulenken, hast unlängst wieder Kontakt zu deiner Schwester aufgenommen, die ihre Eifersucht zugegeben hat. Eifersucht auf ein Leben mit Magie und manchmal könntest du bitter lachen, war es doch die Magie, die dich all das gekostet hat. Petunia aber, ist in deinem Leben wieder willkommen, ähnlich wie du es in ihrem bist. Habt alte Gräben zugeschüttet und versucht gemeinsam neue Erinnerungen aufzubauen. Ihr seid mitnichten die besten Freundinnen, aber allein, dass ihr euch wieder in die Augen sehen könnt ist doch schon viel wert, mehr als alles andere in diesem Moment.

vergeben an @James Potter Dein Umhang schützt dich zwar vor dem Tod, aber leider ist er nicht groß genug, um die Menschen zu verstecken, die du liebst. Angefangen hat es mit deinen Eltern. Zuerst hat der Tod dir deine Mutter genommen und ein paar Tage später deinen Vater. Das war nicht einmal ein Jahr nach Hogwarts. Deine besten Freunde konnten die ersten Veränderung in deinem Verhalten sehen. Und dann kam der Orden. Zusammen mit Remus, Peter und Sirius solltest du ein älteres Ordensmitglied beschützen. Man hatte von einem geplanten Angriff gehört, aber du hättest nie gedacht, dass Peter euch verraten würde. Seinen Zauberstab gegen einen von euch richten würde. Und so starb Remus vor deinen Augen. Mit ihm auch ein großer Teil von dir. Hättest du Sirius nicht zurück gehalten, wäre auch Peter tot. Doch selbst diese Entscheidung bereust du heute. Wie so vieles andere auch. Seither trinkst du, um zu vergessen. Es dauerte nicht lange bis auch Lily nicht mehr da war. Und heute hast du nur noch dich und deine Gedanken im endlosen Nichts der Gegenwart.

In diesem Canon finden sich nur Buchcharaktere, deren Ordenszugehörigkeit nicht öffentlich bekannt ist. Das heißt, dass nur Charaktere innerhalb des Ordens wissen, dass sie gegen die Todesser gekämpft haben. Es ist immer möglich weitere Ordensmitglieder zu erstellen, deren Zugehörigkeit nicht offiziell bekannt ist.

Die Informationen, die mit einem Fragezeichen versehen sind, können gerne angepasst werden. Wir wollen aber von vornherein sagen, dass wir nicht Dutzende von Gryffindor/Auroren im Orden haben wollen. Ihr könnt natürlich Nachfragen, ob bestimmte Dinge angepasst werden können, aber wenn daraus ein komplett neuer Charakter entstehen soll, bitten wir euch, dies einfach außerhalb des Canons zu machen. Hier werden keine Positionen vergeben, sondern Charaktere, über die man sich Gedanken gemacht hat.