Gerade in einer so vielfältigen Gesellschaft, wie der magischen, liegt es auf der Hand, dass sich die verschiedensten Gesinnungen und moralischen Einstellungen entwickeln. In der Geschichte der magischen Gesellschaft gibt es eine Handvoll besonders bekannter Gruppierungen, die allesamt auf ihre ganz eigene Art und Weise einen Einfluss auf die Geschichte genommen haben.

Der Orden des Phönix wurde ursprünglich durch Albus Dumbeldore gegründet mit dem Ziel, eine Gegenbewegung zu den Todessern ins Leben zu rufen, die vor allem auch gegen die Schergen von Lord Voldemort vorgehen sollte. Der Orden wurde etwa im April 1970 ins Leben gerufen, nachdem Lord Voldemort nach England zurückgekehrt ist und seine Mission, das Ministerium zu übernehmen, gestartet hatte. Der Orden arbeitete daraufhin mehr oder minder eng mit dem britischen Zaubereiministerium zusammen und spielte eine zentrale Rolle im ersten Zaubererkrieg. Seit 1981 gilt der Orden als offiziell aufgelöst und ist nun mit dem Tod von Albus Dumbledore mehr oder minder kopflos, wenngleich die Mitglieder des Orden des Phönix vereinzelt nach wie vor immer noch ihrer ursprünglichen Mission nachgehen.

Da der Orden des Phönix gemeinhin immer noch nicht besonders in der breiten Öffentlichkeit bekannt ist, ist es geradezu ummöglich, ohne Kontakte zu ihnen zu stoßen. Die Rekrutierung für den Orden erfolgt also ausschließlich durch andere Mitglieder. Seit dem letzten Zaubererkrieg wurden allerdings keine neuen Mitglieder mehr zugelassen. Zudem ist der Orden des Phönix seit dem überraschenden Tod von Albus Dumbledore zwar wieder aktiv, aber immer noch ohne eine Führungsspitze.

Innerhalb des Ordens gibt es eine Reihe von Rängen, die die Hierarchie der Gruppierung darstellt. Man spricht innerhalb des Ordens nicht sonderlich viel darüber, wenngleich man die Hierarchie als offenes Geheimnis, sowie auch als Regelung hält.


Mittlerweile mag der Name des Ordens zumindest das Gefühl auslösen, dass man ihn schon einmal gehört hat, da spätestens mit dem Tod von Albus Dumbledore das Gerücht in Umlauf kam, er hätte diese Gruppierung geleitet, aber auch jetzt ist der Orden für viele nur ein Gerücht, für manche ein Gespenst der Vergangenheit. Andere wiederum nutzen die Gunst der Stunde, um öffentlich zuzugeben, dass es den Orden gab und sie ein Teil davon waren. Auch jetzt noch sind die meisten Mitglieder nicht öffentlich bekannt.

Die Todesser sind und waren die glühendsten Anhängerinnen und Anhänger von Lord Voldemort. Ursprünglich wurde die Gruppierung von Tom Riddle alias Lord Voldemort um circa 1950 gegründet. Die Gruppierung besteht dementsprechend hauptsächlich aus Hexen und Zauberern, die die radikalen ideologischen Ansätze geteilt haben. Darüber hinaus handelt es sich bei den Mitgliedern zumeist um Zauberer und Hexen mit fundiertem Wissen in den dunklen Künsten, sowie jene, die ohne Rücksicht und Angst vor den Gesetzen der Zauberergesellschaft handeln. Lord Voldemort nutzte seine Anhänger als Elitetruppe für seinen eigenen Zweck und schickte sie zumeist in seinen Kämpfen voraus. Ein besonderes Merkmal der Gruppierung sind das dunkle Mal, das nur den wichtigsten und treustesten Anhängern geschenkt wird, sowie die schwarzen Kapuzenumhänge und silbernen Masken, die das Gesicht verdecken sollen. Seit 1981 gelten sie als aufgelöst, nachdem eine Reihe der Mitglieder in Askaban einsitzt.

Sich den Todessern anzuschließen ist vor allem durch die richtige Ideologie gegeben. Generell kann man sagen, dass die Zugehörigkeit mit einer reinblutideologischen Gesinnung geradewegs vererbt worden ist. Besonders Reinblüter werden mit einer großen Vorliebe und offenen Armen empfangen, während man sich vor muggelstämmigen Mitgliedern hütet. Offiziell ist man zwar seit dem Verschwinden des Lords nicht mehr aktiv, allerdings werden auch heute noch neue Mitglieder rekrutiert, wenngleich nicht mehr so offensichtlich und regelmäßig.

Innerhalb der Todesser gibt es eine Reihe von Rängen, die die Hierarchie der Gruppierung darstellt. Gerade in den Reihen der Todesser wird besonders großer Wert auf eben jene gelegt und man erwartet, dass sich Mitglieder auch daran halten.


Jeder kennt sie. Mittlerweile sind sie nicht mehr nur ein Schauermärchen, das man sich hinter hervorgehaltener Hand erzählt. Einige der engsten Anhänger und treuesten Untergebene sitzen für ihre Taten im Hochsicherheitstrakt von Askaban. Die Meinung der Öffentlichkeit ist eher negativ, wenngleich man mit Lord Voldemorts Tod und Verschwinden jene Sache gemeinhin als erledigt ansieht.

Die Akolythen der Heiligtümer wurden ursprünglich von Gellert Grindelwald gegründet und gelten seit 1945 als aufgelöst. Ein kleiner Teil seiner Anhängerinnen und Anhänger sorgt nach wie vor dafür, dass die Gruppierung und deren ideologische Richtlinien weiterleben und auch weiterhin ihre Ziele verfolgen. Heute erstrecken sich die Mitglieder über ganz Europa und warten nur auf den richtigen Zeitpunkt, um wieder aus den Schatten der Vergangenheit heraustreten zu können.

Im Gegensatz zu vielen anderen Gruppierungen ist es vergleichsweise schwer, ein Teil der Akolythen zu werden. Nicht nur bedarf es der richtigen ideologischen Einstellung, sondern auch der Bürgschaft durch zwei aktive Mitglieder. Nach dem Fall des dunklen Lords wurden außerdem einige seiner Anhänger in die Reihen der Akolythen aufgenommen, um ihr Wirkungsfeld zu vergrößern.

Innerhalb der Akolythen gibt es eine Reihe von Rängen, die die Hierarchie der Gruppierung darstellt. Man spricht innerhalb der Gruppierung nicht sonderlich viel darüber, wenngleich man die Hierarchie als offenes Geheimnis, sowie auch als Regelung hält.


Die Akolythen der Heiligtümer sind kaum noch in der breiten Masse der Gesellschaft bekannt. Nur noch Anhänger der Akolythen kennen den Namen der Gruppierung. Da sie als ausgelöscht gelten, spricht man vor allem im Geschichtsunterricht über sie, weder sieht man sie noch als Gefahr an, noch kennt man irgendwelche Namen der Mitglieder.

Der Orden der schwarzen Rose existiert schon seit mehreren Jahrhunderten, wenngleich ihr Gründer unbekannt bleibt. Sie agieren sowohl in der magischen Welt, als auch in der nichtmagischen Welt und haben mehrere Sitze überall auf dieser Welt verstreut. Besonders ist, dass sie zumeist mit den Zaubereiministerien zusammenarbeiten, wenngleich nicht in einem besonders großem Ausmaß. Ihr Ziel ist es, diverse magische Geheimnisse zu wahren und zu beschützen, wie beispielsweise die Herstellung von Zeitumkehrern. Es kommt nicht oft vor, aber auch sie greifen zu illegalen Methoden: Museen und private Sammlungen in Muggelhand werden kurzerhand ausgeraubt, um Artefakte zu sichern. In den meisten Fällen werden gestohlene Gegenstände durch Repliken ausgetauscht.

Unter den Mitgliedern des Ordens findet man talentierte und erfahrene Zauberer und Hexen. Wie z.B. Merlin oder Dzou Yen. Die Mitglieder der Gruppe sind für mehrere Zauber und Tränke verantwortlich. Sie sind neutral und halten sich aus Konflikten raus, da das Ansammeln und Beschützen von Wissen und Geheimnissen wichtiger als Kriege sind. Die Reinblutideologie oder auch die Ideologie, dass Muggel über die Magische Welt Bescheid wissen müssen, werden hier nicht akzeptiert. Sollte ein Mitglied die Gruppe verlassen, werden alle Erinnerungen an den Orden, sowie Informationen und Geheimnisse aus seinem Gedächtnis gelöscht.

Um ein Mitglied des Ordens zu werden, müssen einige Grundattribute vorhanden sein. So werden keine ehemaligen Todesser, Anhänger des Ordens, oder Grindelwalds in ihre Reihe aufgenommen, da sie sich als neutral betrachten und sich keiner Seite offen anschließen möchten. Darüber hinaus benötigt es ein Empfehlungsschreiben an den Council von einem bestehenden Mitglied, um überhaupt erst als geeignet erachtet zu werden.

Innerhalb des Ordens der schwarzen Rose gibt es eine Reihe von Rängen, die die Hierarchie der Gruppierung darstellt. Gerade in den Reihen des Ordens wird besonders großer Wert auf eben jene gelegt und man erwartet, dass sich Mitglieder auch daran halten.


Die breite magische Gesellschaft hat keinerlei Wahrnehmung zum Orden. Nur noch sehr wenige, besonders alte Zaubererfamilien wissen von der Existenz des Ordens der schwarzen Rose, wenngleich es sich hierbei nicht um Wissen handelt, das leichtfertig weitergegeben werden darf. In den Ministerien wissen ausschließlich Unsägliche von der Existenz des Ordens, aber auch sie haben strikte Befehle, sich nicht in den Orden einzumischen, oder ihre Angelegenheiten in irgendeiner Art und Weise zu beeinflussen.

Die Children of Blood entstanden zu Anfang der 1980er Jahre und sind ein offener Protest gegen die Todesser und das Ausbleiben der Todesstrafe gegen jene, die man gefangen genommen hat. Mittlerweile hat die Gruppierung erreicht, dass die Todesstrafe wieder in der magischen Gesellschaft verankert ist und man setzt sich nach wie vor dafür ein, dass die Inhaftierten Todesser ihrer gerechten Strafe nicht entkommen, da sie auch jetzt noch eine Gefahr sind.

Sich dieser Gruppierung anzuschließen ist vergleichsweise einfach, braucht man weder eine Empfehlung, noch sonstigen Zuspruch. Einzige Bedingung bleibt nach wie vor, dass man in keiner Art und Weise mit einem Mitglied der Todesser verwandt sein darf. Besonders ehemalige Ordensmitglieder, aber auch Angestellte des Ministeriums finden sich unter ihren Reihen.

Innerhalb der Children of the Blood gibt es eine Reihe von Rängen, die die Hierarchie der Gruppierung darstellt. Man spricht innerhalb der Gruppierung nicht sonderlich viel darüber, wenngleich man die Hierarchie als offenes Geheimnis, sowie auch als Regelung hält.


Man kennt die Gruppierung der Children of the Blood gemeinhin schon, wenngleich nicht bekannt ist, dass sie zu großen Teilen vom Orden des Phönix abstammt, oder dass einige der Mitglieder gegen Todesser gekämpft haben. Mitglieder der Gruppierung gehen offen damit um, ein Teil jener zu sein.

Der Blutkult der Sanctum Sanguinem wurde erst 1988 durch den (unbekannten) Purus gegründet. Der Kult befasst sich im Detail mit der ausgestorben geglaubten Magieform der Blutmagie und zeichnet sich durch einen gewissen Fanatismus aus, der als Nebenwirkung der exzessiven Magieart gilt. Die vorwiegende Mission des Blutkults bleibt allerdings, die Blutmagie zu bewahren und sie nur einem ausgewählten Kreis an Zauberern und Hexen zur Verfügung zu stellen. Nebenbei versucht man sich an der Erforschung, ob ausschließlich magisches Blut für ihre Zwecke genutzt werden kann, oder ob auch nichtmagische Wesen und Personen dieselben Effekte hervorrufen können.

Es ist vergleichsweise schwer tatsächlich Teil des Blutkultes zu werden, muss in jedem Fall der Kontakt zum Purus hergestellt werden. Dies passiert in dieser Phase noch unwissentlich. Wie genau dies zu erreichen ist, ist in den meisten Fällen eher zufällig, wenngleich es hilft, wenn die Aufmerksamkeit des Purus bereits durch ein bestehendes Mitglied auf ein potenzielles Mitglied gelenkt wird, der daraufhin Kontakt zu eben jenem potenziellen Mitglied suchen wird. Erst nach der Einschätzung des Purus besteht die Möglichkeit Teil des Blutkults zu werden.

Innerhalb des Sanctum Sanguinem gibt es eine Reihe von Rängen, die die Hierarchie der Gruppe darstellt. Gerade in ihren Reihen wird diese Hierarchie auch als Leitfaden zum Umgang untereinander gesehen und gilt als ungeschriebenes Gesetz.


Die breite Masse der magischen Bevölkerung hat keinerlei Wahrnehmung zum Blutkult der Sanctum Sanguinem. Es gibt, wenn überhaupt, nur sehr wenige Persönlichkeiten, die bisher die Möglichkeit bekommen haben, ein Teil eben jener Gruppierung zu werden. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass es den Anschein macht, diese Gruppierung gäbe es gar nicht. Jeglichen Wissen, dass innerhalb der Gruppierung rund um die Blutmagie ausgetauscht wird, bleibt zudem auch nur innerhalb dieser Gruppierung. Um dies und die Geheimhaltung der Sanctum Sanguinem generell gewährleisten zu können, greift man innerhalb der Gruppierung zu Blutschwüren zurück, die als Versicherung dazu dienen, dass niemand aus der Reihe tanzt. Mitgliedern ist es daher unmöglich darüber zu sprechen.